Die Kohlendioxidquelle ist ein in Japan äußerst seltenes Thermalbad, bei dem sich beim Baden feine Bläschen auf der Haut bilden. Sie wird auch liebevoll "Limonadenbad" oder "Blasenbad" genannt. Da es in Japan nur an wenigen Orten vorkommt, sollte man es unbedingt ausprobieren, wenn man es findet.
Was ist eine Kohlendioxidquelle?
Eine Kohlendioxidquelle bezeichnet ein Thermalbad, das eine bestimmte Menge an freiem Kohlendioxid enthält. Wenn mehr als 1.000 mg freies Kohlendioxid pro 1 kg Thermalwasser enthalten sind, wird es als Kohlendioxidquelle klassifiziert.
Es wird auch als "Kohlensäurebad" bezeichnet. Es handelt sich um ein Thermalbad, das denselben gelösten Kohlendioxid wie in kohlensäurehaltigen Getränken enthält.
Aussehen und Eigenschaften
Farbe: Transparent Geruch: Fast geruchlos Gefühl: Sprudelndes Gefühl Temperatur: Meist lauwarm (30-40°C)
Das auffälligste Merkmal ist, dass sich beim Baden feine Bläschen auf der Haut bilden. Diese Bläschen bestehen aus Kohlendioxidgas.
Warum bilden sich Bläschen?
Das im Thermalwasser gelöste Kohlendioxid wird durch die Körpertemperatur gasförmig. Diese Gasbläschen haften dann an der Haut.
Es ist dasselbe Prinzip wie bei einem Glas Champagner, in dem sich Bläschen bilden. Der Anblick, wie sich feine Bläschen am ganzen Körper bilden, ist äußerst faszinierend.
Warum wird es "Herzbad" genannt?
Beim Baden in einer Kohlendioxidquelle wird das Kohlendioxidgas von der Haut aufgenommen und erweitert die Blutgefäße. Dadurch wird die Durchblutung verbessert.
Da die Temperatur meist lauwarm (etwa 30-40°C) ist, kann die Durchblutung gefördert werden, ohne das Herz zu belasten. Daher wird es "Herzbad" genannt.
Heiße Thermalbäder belasten das Herz, aber bei einer Kohlendioxidquelle wird der Körper auch bei lauwarmer Temperatur warm. Für Menschen mit Herzproblemen ist es das ideale Thermalbad.
Der Mechanismus der Durchblutungsförderung
Das von der Haut aufgenommene Kohlendioxid erweitert die Blutgefäße. Wenn die Blutgefäße erweitert werden, erhöht sich der Blutfluss. Wenn der Blutfluss zunimmt, wird der Körper warm.
Man kann das seltsame Gefühl erleben, dass der Körper trotz lauwarmer Temperatur angenehm warm wird. Das ist der Reiz der Kohlendioxidquelle.
Warum gibt es in Japan so wenige?
Kohlendioxidquellen sind in Japan eine äußerst seltene Wasserqualität.
Um Kohlendioxid im Thermalwasser zu lösen, sind spezielle geologische Bedingungen erforderlich. Es muss reich an vulkanischen Gasen sein und gleichzeitig eine niedrige Temperatur haben. Diese Bedingungen sind in Japan selten.
In Europa gibt es viele Kohlendioxidquellen, aber in Japan existieren sie nur an wenigen Orten wie der Nagayu-Onsen in der Präfektur Oita.
Hauptvorteile
Allgemeine Indikationen für Kohlendioxidquellen:
- Bluthochdruck
- Arteriosklerose
- Herzkrankheiten
- Kälteempfindlichkeit, periphere Durchblutungsstörungen
- Chronische Hautkrankheiten
- Schnittwunden, Verbrennungen
Es wird angenommen, dass es bei Herz- und Gefäßerkrankungen wirksam ist.
Bekannte Kohlendioxidquellen
Nagayu-Onsen (Präfektur Oita): Eine der bekanntesten Kohlensäurequellen Japans mit hohem Kohlendioxidgehalt.
Arima-Onsen's Tansan-Sengen-Park (Präfektur Hyogo): Eine Kohlensäurequelle, die auch trinkbar ist.
Fukiage-Onsen (Präfektur Kagoshima): Eine natürliche Kohlendioxidquelle.
Michinoku-Onsen (Präfektur Aomori): Eine seltene Kohlendioxidquelle.
Für wen ist es geeignet?
Für Menschen mit Herzproblemen, Bluthochdruck, diejenigen, die ein seltenes Thermalbad erleben möchten, und diejenigen, die das Gefühl von Bläschen genießen möchten. Die Kohlendioxidquelle bietet in Japan ein wertvolles Erlebnis.
Tipps für das Baden
Um die Kohlendioxidquelle zu genießen, gibt es einige Tipps.
Nicht bewegen: Wenn man sich bewegt, lösen sich die Bläschen. Wenn man still bleibt, bilden sich viele Bläschen.
Lange einweichen: Um die Wirkung des Kohlendioxids zu erzielen, ist es ideal, 15-20 Minuten einzutauchen. Da es lauwarm ist, kann man lange darin bleiben.
Bläschen beobachten: Es macht Spaß, die Bläschen auf dem Körper zu beobachten. Mit der Zeit nehmen die Bläschen zu.
Unterschied zu künstlichen Kohlensäurebädern
In letzter Zeit sieht man oft "künstliche Kohlensäurebäder" in Super-Sento (öffentlichen Badehäusern). Dies sind Thermalbäder, in die künstlich Kohlendioxid gelöst wurde.
Auch bei künstlichen Kohlensäurebädern kann man das Erlebnis der Bläschenbildung und die durchblutungsfördernde Wirkung erzielen. Allerdings enthalten natürliche Kohlendioxidquellen auch viele andere Mineralien. In dieser Hinsicht sind natürliche Quellen wertvoller.
Fazit
Kohlendioxidquellen sind in Japan eine äußerst seltene Wasserqualität. Das Erlebnis, dass sich Bläschen auf dem Körper bilden, kann man bei keiner anderen Wasserqualität erleben.
Wie der Name "Herzbad" schon sagt, kann die Durchblutung bei lauwarmer Temperatur gefördert werden, ohne das Herz zu belasten. Für Menschen mit Bluthochdruck oder Herzproblemen ist es das optimale Thermalbad.
Da es in Japan nur an wenigen Orten Kohlendioxidquellen gibt, sollte man sie unbedingt ausprobieren, wenn man sie findet. Erleben Sie das Gefühl der Bläschenbildung und das seltsame Erlebnis, dass der Körper trotz lauwarmer Temperatur warm wird.
